Gabriel Fauré (1845-1924) kann als einer der wichtigsten französischen Komponisten der Spätromantik verstanden werden. Obwohl sein Werkkatalog relativ überschaubar ist, können nahezu alle seiner Kompositionen als höchst bedeutend eingestuft werden.
Stilistisch kennzeichnet sein Werk die offenkundige, tiefe Verwurzelung in der Dur-Moll-Tonalität, die aber eine sehr ausdifferenzierte, nuancenreiche Behandlung der Harmonik zum grundlegenden Prinzip erhebt. Faurés Klangsprache ist poetisch höchst inspiriert, lebt von einer fein abstufenden Subtilität in Farbe und Ausdruck.
Die FANTASIE OP 111 für Klavier und Orchester aus den Jahren 1918/19 repräsentiert den Spätstil des Komponisten: „Die bemerkenswerte Sparsamkeit der Mittel, der unerschöpfliche Ausdrucksreichtum, die Treffsicherheit im Ton und die formale Meisterschaft sichern Faurés Opus 111 höchstes musikalisches Interesse“ (Philippe Lacoste – aus dem Nachwort zur Ausgabe).
Formal ist das Werk dreiteilig angelegt, ‚Allegro molto moderato – Allegro vivo – Tempo I‘ lauten die quasi ineinander übergehenden Sätze. Gewidmet ist die ‚Fantasie‘ dem großen Alfred Cortot.
Vorliegend hier die Taschenpartitur (Pendant zu EP 9569) in der Ausgabe von Philippe Lacoste.
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