Die RHAPSODIE OP 53 (ALTRHAPSODIE) für Altstimmen, Männerchor und Orchester von Johannes Brahms entstand im Jahr 1869. Wie schon bei seiner Kantate ‚Rinaldo op. 50‘ griff der Komponist auch bei seiner Rhapsodie auf einen Text von Johann Wolfgang von Goethe zurück, nämlich auf dessen „Harzreise im Winter“, genauer gesagt die Strophen 5-7 daraus.
Man vermutet, dass die Wahl des recht düster anmutenden Goethe-Stoffs im Zusammenhang steht mit Brahms‘ unausgesprochener und enttäuschter Liebe zu Julie Schumann, der Tochter Claras.
Das Werk gestaltet sich gemäß den Strophen dreiteilig. Die ersten beiden Abschnitte stehen in der Tonart c-Moll, der beschließende dritte wendet sich gegen Ende hin zu versöhnlichem C-Dur.
Im Freundeskreis von Johannes Brahms weckte diese ‚Altrhapsodie‘ bereits im Vorfeld ihrer Uraufführung am 3. März 1870 in Jena tiefe Ergriffenheit.
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