Nach Walter Georgii sind Frédéric Chopins WALZER für Klavier als „eine künstlerische Verherrlichung des Tanzes“ zu verstehen, „bei denen das poetische Moment jeden Takt durchdringe“. So sind sie eben nicht der „Tanzmusik“ zuzurechnen, stehen damit dem „Wiener Walzer“ entgegen, „stilisierte Tänze“ also, die für den Salon oder Konzertsaal bestimmt waren.
In den Jahren 1827-1847 schrieb Chopin mindestens 17 Walzer (eine Komposition ist heute immer noch nicht zugänglich, zwei Walzer gelten herkunftsmäßig als nicht ganz gesichert), die alle im vorliegenden Band ('Studien-Edition' der 'Henle-Ausgabe') enthalten sind. Zur Werkgruppe Opus posth. 69/1-2 (Walzer As-Dur und h-Moll) sowie Opus posth. 70/1-2 (Ges-Dur und As-Dur) gilt zu bemerken, dass hier jeweils zwei Fassungen abgedruckt sind: eine Fassung des Chopin-Freundes Julian Fontana, und zum Vergleich dazu die Chopinsche „autographe Fassung“. Für den Walzer in Des-Dur op. 70/3 ist der Autograph nicht mehr verfügbar, so dass einzig die „Fontana-Fassung“ vorliegt. Ein ausgiebiges Studium der jeweiligen Fassungen kann Aufschluss darüber geben, wie stark die jeweiligen Unterschiede sind, und letztendlich Entscheidungshilfe darüber leisten, welche Version man beim Spielen präferiert.
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