So, wie eigentlich bei allen Tänzen oder Tanzsammlungen Ludwig van Beethovens handelt es sich auch bei den hier vorliegenden 11 WIENER TAENZE WOO 17 (MOEDLINGER TAENZE) für Orchester um Gelegenheitskompositionen.
Entstanden sind diese Stücke mutmaßlich im Jahr 1819, angeblich schrieb Beethoven diese für ein kleines Orchester, das häufig im Gasthaus „Zu den zwei Raben“ in der südlich von Wien gelegenen Stadt Mödling auftrat.
Die locker gefügte Folge von „4 Walzern, 5 Menuetten und 2 Länderern für 7 Streich- und Blasinstrumente“ ist von Hugo Riemann (1849-1919) herausgebracht worden.
Im Vorwort zur Ausgabe heißt es unter anderem: „Diese hier zum ersten Male in Partitur und Stimmen veröffentlichten bisher anonymen Tänze verdienten schon darum in hohem Grade allgemeine Beachtung, weil sie ungewöhnlich schön und mit auffallendem Raffinement instrumentiert sind.“
Die Autorenschaft scheint bis heute immer noch nicht restlos aufgeklärt zu sein, vieles spricht aber (laut Herausgeber Riemann) für Ludwig van Beethoven als Urheber.
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