Neben Antonin Dvorak gilt Bedrich Smetana als einer der herausragenden tschechischen „National“- Komponisten, der sich in besonderem Maße im Zusammenhang mit seiner Musiksprache bekenntnishaft heimatbezogen gab, und dies beispielsweise auf ganz individuell unverwechselbare Art und Weise in dem sechsteiligen Zyklus sinfonischer Dichtungen ‚Mein Vaterland‘ zum Ausdruck brachte: „Als Ganzes genommen gleicht Smetanas Zyklus einer aus mehreren Einzelbildern bestehenden tönenden Apotheose seines Vaterlandes, die dessen Mythen (1, 3), Landschaft (2, 4) und Geschichte (5, 6) zum Thema hat“ (so der Musikwissenschaftler Wilhelm Pfannkuch).
DIE MOLDAU (MEIN VATERLAND) hat als 2. Bild aus diesem Zyklus Weltberühmtheit erlangt, formal als mustergültig durchstrukturiertes Orchesterstück überzeugt es im Musikalischen durch eine unverwechselbare Klangschönheit und Bildhaftigkeit im Ausdruck.
Die Entstehungszeit des gesamten Zyklus liegt zwischen 1874 und 1879, die Arbeit an der ‚Moldau‘ selbst beendete Smetana am 8. Dezember 1874, zur Uraufführung dieses Satzes kam es am 4. April 1875 in Prag.
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