Bis heute werden die beiden zentralen „Fidelio“-Ouvertüren aus Notentexten aufgeführt, die auf die ungenauen und fehlerhaften Stimmenerstdrucke zurückgehen. Inzwischen hat sich die Quellenlage zu beiden Werken durch zahlreiche Quellenfunde signifikant verbessert.
Für die Neuausgabe der bis heute irrtümlich als „Nr. 3“ gezählten „Leonore“-Ouvertüre ging Christian Rudolf Riedel erstmals auf die 1977 wieder entdeckte Prager Partiturabschrift zurück. Sie diente 1806 wahrscheinlich als Dirigierpartitur, und mit ihrer Hilfe ließen sich bislang ungelöste Textprobleme klären, wie z. B. die berühmte Presto-Stelle in Takt 514.
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