Im Jahr 1864 stellte Anton Bruckner (1824-1896) seine ‚Sinfonie Nr. 0 d-Moll‘, die auch unter dem Beinamen „die Nullte“ bekannt ist, fertig. Doch auch schon dieses frühe Werk auf sinfonischem Gebiet unterzog der Komponist einem Umarbeitungsprozess, der dann 1869 eine 2. Fassung hervorbrachte, die heute als die gültige angesehen wird, zumal die „Urfassung“ als verschollen gilt.
Der etwas ungewöhnliche Beiname bezieht sich auf eine vom Komponisten selbst vorgenommene Kennzeichnung im Manuskript: „0“ ergänzt durch den Kommentar „verworfen, ganz ungiltig, annulliert, nur ein Versuch“.
Mag die D-Moll-Sinfonie bezogen auf die Ausgestaltung ihrer 4 Sätze noch etwas uneinheitlich wirken, zeigt dieses Werk doch deutliche individualstilistische Ansätze, die dann den Ruhm der späteren Sinfonien und letztlich Bruckners Meisterschaft begründen: „Über weite Passagen wird hier bereits unverwechselbar ein Brucknerscher Tonfall angeschlagen.“ (zitiert aus: Reclams Konzertführer).
Die 4 zugrundeliegenden Sätze lauten: Allegro – Andante – Scherzo: Presto -Trio: Langsamer und ruhiger – Moderato-Allegro vivace.
Zu seiner Uraufführung gelangte das Werk übrigens am 12. Oktober 1924 in Klosterneuburg.
Vorliegend hier als Eulenburg-Taschenpartitur: SINFONIE 0 D-MOLL FASSUNG 1869.
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