Saint Saens Camille: SINFONIE 2 A-MOLL OP 55

Camille Saint-Saens (1835-1921) hat insgesamt 5 Sinfonien hinterlassen: Als ausgesprochenes Frühwerk ist die ‚Sinfonie in A-Dur R. 159 (o. op.)‘ aus dem Jahr 1850 (ca.) zu verstehen. Die ‚Sinfonie F-Dur‘ („Urbs Roma“) folgte dann 1856. Die offiziell gezählten und mit Opuszahl versehenen Werke innerhalb der Gattung in Es-Dur op. 2 (1852), a-Moll op. 55 (1859) und c-Moll op. 78 („Orgel-Sinfonie“, 1885/86), die heute vielleicht noch teilweise bekannt sind, verstehen sich als großdimensioniert veranlagte Orchesterwerke großartig klanginspirierter und handwerklich sehr souveräner Ausgestaltung.
Die hier in Form einer Studienpartitur vorliegende SINFONIE 2 A-MOLL OP 55 erweist sich als formal-inhaltlich sehr konzentriert gearbeitetes Werk, das in seinen 4 zugrundeliegenden Sätzen stilistisch sowohl an Joseph Haydn, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johannes Brahms angelehnt ist.
Die 4 Sätze lauten im Einzelnen: I. Adagio marcato-Allegro appassionato – II. Adagio – III. Scherzo: Presto – IV. Prestissimo.