Ludwig van Beethovens SINFONIE 3 ES-DUR OP 55 (EROICA) erhielt ihren Beinamen eigentlich erst im Nachhinein, und gründet sich auf der Gestalt des Hauptthemas im Finalsatz, welches der Komponist bereits vorher sowohl in seiner Ballettmusik ‚Die Geschöpfe des Prometheus‘ als auch in den ‚Eroica-Variationen‘ op. 35 für Klavier verwendete.
Entstanden ist die Es-Dur-Sinfonie etwa in den Jahren 1802-04, Widmungsträger ist ‚Fürst Franz Joseph von Lobkowitz‘.
Im Gegensatz zu den beiden vorausgegangenen Sinfonien, die sich noch stark an das Vorbild Haydns anlehnten, ist die „Eroica“ als ein Werk zu verstehen, dass in jeglicher Hinsicht mit allen Konventionen bricht, in seinen monumentalen Ausmaßen, in denen sich eine nie dagewesene musikalische Sprengkraft entfaltet, neue, gewaltige Maßstäbe individualstilistischer kompositorischer Entwicklungen setzt.
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