Zwischen März 1773 und November 1774 schrieb Wolfgang Amadeus insgesamt 9 „Salzburger Sinfonien”, wovon 5 Werke (KV 162 in C-Dur, KV 181 in D-Dur, KV 182 in B-Dur, KV 184 in Es-Dur und KV 199 in G-Dur) in 3 Sätze gefasst sind sowie mehrheitlich „ouvertürenartige Züge“ aufweisen und 4 Werke (KV 183 in g-Moll, KV 200 in C-Dur, KV 201 in A-Dur und KV 202 in D-Dur) um den Menuett-Satz erweiterte 4-sätzige „Konzertsinfonien“ sind.
Der hier vorliegenden SINFONIE 30 D-DUR KV 202 (186B), die Mozart am 5. Mai 1774 fertiggestellt hat, liegen folgende 4 Sätze zugrunde: 1. Molto allegro – 2. Andantino con moto (A-Dur) – 3. Menuetto-Trio (G-Dur) – 4. Presto.
Dennoch scheint die D-Dur-Sinfonie in künstlerischer Hinsicht einem Vergleich insbesondere mit KV 201 in A-Dur (6. April 1774) und KV 183 in g-Moll (5. Oktober 1773) nicht standhalten zu können, wird mitunter als „Rückschritt“ in Mozarts sinfonischem Schaffen gesehen: „Insgesamt bedeutet sie einen kleinen Schritt zurück hinter die Grenzen der Konvention, wobei ihre 4 Sätze etwas unpersönlicher wirken und sich auch stärker an historischen Vorbildern orientieren“ (Reclams Konzertführer).
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