Auf seiner Rückreise aus Salzburg nach Wien schreibt Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater: „Dienstag als den 4. November werde ich hier im theater academie geben. – und weil ich keine einzige Simphonie bey mir habe, so schreibe ich über hals und kopf an einer neuen, welche bis dahin fertig seyn muß.“ (zitiert aus dem ‚Mozart-Handbuch‘ des Verlags Bärenreiter).
Somit ist die SINFONIE 36 C-DUR KV 425 (LINZER) bei seinem Kurzaufenthalt dort zwischen 30. Oktober und 3. November 1783 quasi „in einem Wurf“ entstanden, erweist sich aber als formal ungemein souverän gestaltetes, und im „klassischen“ Sinn außerordentlich ausgewogenes Werk.
Erstmals eröffnet Mozart eine Sinfonie mit einer langsamen Einleitung, Anklänge an Haydns Sinfonik werden hier vernehmbar.
Bis heute zählt die ‚Linzer Sinfonie‘ zu den absoluten Meisterwerken der Klassik, reiht sich ein in die Riege derjenigen 6 späten, zwischen 1783 und 1788 entstandenen Werke innerhalb der Gattung, die sich durchdrungen zeigen von „vollendeter Instrumental- und Ausdruckskunst“ (Dirk Scholz).
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