Franz Schubert schrieb seine SINFONIE 4 C-MOLL D 417 (TRAGISCHE) im Jahr 1816, zählt damit zu den sogenannten "Jugendsinfonien" des Komponisten.
Der Beiname "Tragische" stammt von Schubert selbst, bezieht sich im musikalischen Sinne auf die häufig aufgewühlten Momente, die im Werk zu finden sind. Auch wenn es bis heute berechtigte Vermutungen gibt, Schubert habe innerhalb seiner inneren Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethoven durch diese Moll-Sinfonie einen neuen Akzent zu setzen versucht (insbesondere in Bezug auf Beethovens "Fünfte"), so ist seine "Vierte" doch eher als besonderer Markstein auf der Suche nach dem eigenen Ausdruck zu verstehen: das "Tragische" entpuppt sich als das "Pathetische".
Die C-Moll-Sinfonie entfaltet in ihren 4 zugrundeliegenden Sätzen ein sehr abwechslungsreiches Spektrum an klanglichen Ideen. Stilistisch finden sich deutliche Anlehnungen an Haydn und Mozart, Schubert weiß hier insbesondere durch die Variabilität im Rhythmischen sowie den Reichtum an harmonischen Einfällen zu überzeugen.
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