Entstanden ist die SINFONIE 4 F-MOLL OP 36 in den Jahren 1876-78, während einer für Pjotr I. Tschaikowkij (1840-1893) ungemein schwierigen Lebensphase, die geprägt war von großen seelischen Belastungen, und auch wenn dieser Musik kein offensichtliches Programm zugrunde gelegt ist, so offenbarte der Komponist gegenüber seiner Gönnerin Nadeschda von Meck doch ein dahinter stehendes „geheimes“ Programm („musikalische Seelenbeichte“). Er spricht von „schicksalhaften“ Zügen in dieser F-Moll-Sinfonie.
Der dem Werk mitunter gegebene Beiname „Fatum“ erklärt sich damit.
Ein in der Einleitung des Kopfsatzes exponiertes rhythmisch gespanntes, markantes Motiv, welches Tschaikowskij selbst als „Schicksalsmotiv“ bezeichnet worden ist, bildet gewissermaßen eine strukturelle Klammer für den gesamten musikalischen Ablauf: Es erklingt in den beiden Ecksätzen der Sinfonie, im 1. Satz als strukturierend formgliederndes Element, im 4. Satz unmittelbar vor der Coda als Reminiszenz an das unaufhaltsam einbrechende.
Die 4 Sätze lauten im Einzelnen: I. Andante sostenuto-Moderato con anima – II. Andantino in modo di canzona (b-Moll) – III. Scherzo. Allegro – IV. Finale. Allegro con fuoco.
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