Skizzen zu Ludwig van Beethovens SINFONIE 7 A-DUR OP 92 reichen bis in das Jahr 1806 zurück, in der Hauptsache entstand das Werk aber 1811/12.
Diese Tatsache verdeutlicht einmal mehr, wie intensiv sich Beethovens Arbeitsprozess gestaltet hat – das Ringen um bestmögliche Verarbeitung des thematischen Materials, jener oft als unabdingbare „Verschmelzung formalen Gestaltungswillens und freien Ausdrucks“ bezeichnete Vorgang, der sich bis ins kleinste musikalische Detail verästelt zeigt.
Der Musikwissenschaftler Jochem Wolff bemerkt dazu: „Beethoven hat hier die Dialektik der Sonatenhauptsatzform voll ausgeschöpft. Seine Themen löst er in Partikel auf, die zusammengenommen eine Einheit bilden, die aber als einzelne einen weitgefächerten musikalischen Prozess ausfüllen, vorantreiben und abschließen können.“
Von den zugrundeliegenden vier Sätzen (I. Poco sostenuto-Vivace - II. Allegretto - III. Presto - IV. Allegro con brio) hat vor allem der 2. Satz, jener in musikalischer Hinsicht überaus beeindruckende trauermarschartige Klagegesang, einen hohen Popularitätsgrad erreicht.
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