Dvorak Antonin: SINFONIE 9 E-MOLL OP 95 (AUS DER NEUEN WELT)

Antonin Dvoráks SINFONIE 9 E-MOLL OP 95 (AUS DER NEUEN WELT) entstand in der ersten Jahreshälfte 1893 in New York. Den Beinamen, unter dem dieses Werk bis heute einen unglaublichen Popularitätsgrad erreicht hat, erhielt es vom Komponisten selbst, und unterstreicht damit in gewisser Weise den nicht zu leugnenden bekenntnishaften Charakter dieser Musik.
Die „artifizielle thematische Verkettung der einzelnen Sätze untereinander“ (Klaus Döge), ein zyklisch veranlagtes Werkganzes also, ist als Charakteristikum dieser großartigen E-Moll-Sinfonie zu sehen.
Zu besonderer Popularität hat es zudem der langsame 2. Satz gebracht, jenes ‚Largo‘ mit dem berühmten Englischhorn-Solo, welches Dvorák bereits in den Skizzen als „Legenda“ (Erzählung) betitelte.
Die einzelnen Sätze der Sinfonie lauten: I. Adagio-Allegro molto – II. Largo – III. Scherzo-Molto vivace – Finale-Allegro con fuoco.
Seine Uraufführung erfuhr das Werk übrigens am 16. Dezember 1893 in New York.