Wohl als eines der bekanntesten Orchesterstücke Mikhail Glinkas (1804-1857) dürfte dessen WALZERFANTASIE gelten.
Der Komponist, der heute gemeinhin als ‚Vater der russischen Kunstmusik‘ bezeichnet wird, absolvierte seine musikalische Ausbildung unter anderem bei John Field, Charles Mayer und Siegfried Behn, hielt sich zudem in jungen Jahren eine längere Zeit in Italien auf, wodurch er die westeuropäische Musiktradition in ihren verschiedenen Facetten kennenlernte und diese Eindrücke dann schließlich in seine eigenen Werke miteinfließen ließ.
Für seine Geliebte Yekaterina Kern schrieb Glinka 1839 eine ‚Walzerfantasie‘ für Klavier, 1845 orchestrierte er diese, gefolgt von einer erneuten Revision 1856. In dieser Form avancierte das Stück zu einem populären Klassiker, der bis in die heutige Zeit von Orchestern häufig aufgeführt wird: „Ein lyrisches Gedicht voll tiefer Melancholie und Zartheit, das zum Vorbild der Walzer aller späteren russischen Komponisten wurde.“ (aus: Baumgartner, Alfred – Der große Musikführer – Musik der Romantik).
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