Bach Johann Sebastian: KANTATE 18 GLEICHWIE DER REGEN UND SCHNEE VOM HIMMEL FAELLT BWV 1

Vorliegend hier aus Reihen des Verlags ‚Breitkopf und Härtel‘ die „Weimarer Fassung“ der KANTATE 18 GLEICHWIE DER REGEN UND SCHNEE VOM HIMMEL FAELLT BWV 1 von Johann Sebastian Bach.
Es handelt sich dabei um eine frühe Kantate aus der Zeit um das Jahr 1713 als Bach am Weimarer Hof tätig war.
Komponiert wurde das Werk für Sexagesimae, den vorletzten Sonntag vor der Passionszeit und basiert auf einem Text von Erdmann Neumeister (1671-1756), welcher Passagen aus Jesaja (Kap. 55, 10-11) zitiert, Bitten aus der Litanei (1528/29) Martin Luthers einbindet und für den Schlusschoral die Strophe 8 aus dem 1524 von Lazarus Spengler (1479-1534) geschriebenen Kirchenlied „Durch Adams Fall ist ganz verderbt“ verwendet.
Bach wählte für BWV 18 eine recht kleine Besetzung: 3 Gesangssolisten (STB) und vierstimmiger gemischter Chor stehen 4 Violen und Basso Continuo (mit Violoncello und Fagott) gegenüber.
Es gibt 5 Sätze, einleitend eine ‚Sinfonia‘, darauffolgend Rezitativ (Bass) sowie Rezitativ und Choral („Litanei“, Tenor, Bass und Chor), anschließend Arie (Sopran) und Schlusschoral.
Die hier betreffende „Weimarer Fassung“ steht in der Tonart g-Moll, für eine Aufführung in Leipzig 1724 schuf Bach zudem eine um 2 Blockflöten erweiterte und nach a-Moll transponierte Fassung des Werkes.