Verdi Giuseppe: RIGOLETTO

Guiseppe Verdi (1813-1901) äußerte sich über seine Titelfigur RIGOLETTO zur am 11. März 1851 uraufgeführten gleichnamigen Oper wie folgt: „Ich glaube effektiv, daß es überaus schön wäre, diesen Charakter darzustellen, äußerlich mißgestaltet und lächerlich, doch im Innern erfüllt von Leidenschaft und Liebe. Ich habe dieses Thema gerade wegen dieser Eigenschaften und dieser Originalität gewählt, und wenn sie beseitigt werden, kann ich die Musik nicht schreiben.“ (zitiert aus ‚Reclams Opernführer‘).
Der ‚Rigoletto‘ gilt als Verdis erstes Meisterwerk überhaupt. Der auf einem Text von Francesco Maria Piave konzipierte Dreiakter, welcher sich wiederum auf Victor Hugos Schauspiel ‚Le roir s’amuse‘ (1832) bezieht, ist auch deshalb als herausragend zu bezeichnen, da sich hier ganz eindeutig „Verdis Kunst [zeigt], dramatische und psychologische Entwicklungen in kurzen szenischen Blöcken quasi blitzartig zu erhellen und in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen.“ (‚Reclams Opernführer‘).
Die vielleicht berühmteste Opernarie daraus „La donna e mobile“ (Canzone des Herzogs, 3. Akt) avancierte auch außerhalb des Opernzusammenhang zu einem regelrechten „Gassenhauer“.
Hier liegt nun die Partitur zum Werk aus Reihen des Verlags ‚Casa Ricordi‘ vor.