Vorliegend hier die 4 DUETTE OP 61 für Sopran, Alt und Klavier von Johannes Brahms (1833-1897). Erstmals gedruckt wurde diese Sammlung im September 1874 beim Verlag ‚Simrock‘ (Berlin), entstanden sind die einzelnen Sätze daraus aber zu verschiedenen Zeiten: Die Nr. 1 ‚Die Schwestern‘ (Allegretto, g-Moll – Text: Eduard Mörike (1804-1875) aus ‚Gedichte‘) schrieb Brahms bereits vor 1860, die Nr. 2 ‚Klosterfräulein‘ (Andante, C-Dur – Text: Justinus Kerner (1786–1862) aus dem ‚Musenalmanach‘ (Leo von Seckendorff)) stammt aus dem September 1852, die Nr. 3 ‚Phänomen‘ (Poco Andante, B-Dur – Text: Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) aus ‚Westöstlicher Diwan. Buch des Sängers‘) und Nr. 4 ‚Die Boten der Liebe‘ (Vivace, D-Dur – Text: Josef Wenzig (1807–1876) (Übertragung aus dem Böhmischen), aus ‚Westslawischer Märchenschatz‘) entstanden im Dezember 1873 / Januar 1874.
Auch wenn der Goethe-Text eher etwas aus dem eigentlich volksliedhaften Duktus der übrigen Nummern herausfällt, so ist es doch die musikalische Umsetzung, das Kleiden in einen durchweg schlichten, von volksliedhaften Elementen durchdrungenen Satz, mit der Brahms hier sehr kunstvoll eine Verbindung schafft.
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