Ludwig van Beethovens Auseinandersetzung mit solistischen Blasinstrumenten im Rahmen der Kammermusik schlägt sich unter anderem in den beiden etwa Mitte der 1790er Jahre entstandenen SEXTETTE OP 71 + 81B nieder: Ersteres hat die Besetzung 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte, ist als „Bläser-Divertimento“ als niveauvolle Unterhaltungsmusik in der Mozart-Nachfolge zu sehen, wobei den beiden Klarinetten in erster Linie melodisch führende Aufgaben zuteil werden, wohingegen Hörner und Fagotte eher harmonisch stützen und färben. Opus 81b ist mit 2 Hörnern und Streichquartett besetzt. Diese Kammermusik erweist sich dahingehend als äußerst bemerkenswert, dass die zwei Hörner hier vor relativ hohe spieltechnische Anforderungen gestellt werden, und ausgewiesen solistische Aufgaben zu übernehmen haben.
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