Faure Gabriel: BALLADE FIS-DUR OP 19

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Isidor Philipp (1863-1958) ist Herausgeber der hier vorliegenden Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen von Gabriel Faurés BALLADE FIS-DUR OP 19, jener Version für Soloinstrument und Orchester, die der Komponist im Jahr 1881 mutmaßlich auf Anregung von Franz Liszt anfertigte, und ihrerseits auf das in den Jahren 1877-79 geschriebene Original für Klavier solo zurückgeht.
Faurés ‚Ballade‘ ist als Glanzstück spätromantisch gesinnter Klangkultur zu verstehen. Die Ausdruckshaltung erscheint in dieser Musik stark verinnerlicht, die Grundstimmung des Stückes verhalten. Formal und inhaltlich zeigt sich ein sehr komplexer, vielschichtiger Aufbau in drei Abschnitten, die aber durch Behandlung (Verarbeitung) der insgesamt drei zugrundeliegenden Themen innerhalb dieser Sektionen (vor allem zu beziehen auf das 2. und das 3. Thema!) ineinander verschränkt werden, letztendlich die Dreiteiligkeit zu einem einzigen Komplex verschmelzen.
Das „Balladeske“ vollzieht sich indes ganz eindeutig aus der Verarbeitung des musikalischen Materials: Das Hauptthema des 1. Teils wird in der Haupttonart Fis-Dur präsentiert. Dieses ‚Andante cantabile‘ ist von lyrisch-expressivem Ausdruck, sehr kantabel im Melodischen.
Den Gegensatz dazu bildet der sich daran anschließende 2. Teil. Dieses ‚Allegro moderato‘ in es-Moll bringt das 2. Thema. Die Stimmung hier ist deutlich aufgewühlt, in Klang und Ausdruck dunkler gefärbt, etwas klagender im Melodischen. Darauf folgt dann ein „intermezzohafter“ Abschnitt mit der Folge ‚Andante – Allegro – Andante‘, der zum einen das 3. Thema hervorbringt, welches, rhythmisch etwas komplexer und beweglicher, seinerseits vom 2. Thema abgeleitet scheint, und gemeinsam mit diesem im „Intermezzo“ verschiedenen Durchführungen unterzogen wird. Die harmonische Behandlung ist mehrschichtig. Es treten die Tonarten es-Moll / Ges-Dur und gis-Moll / H-Dur auf, richten sich aber zum Ende dieses Abschnittes hin zur Ausgangstonart Fis-Dur (über einen Halbschluss auf der Dominante Cis-Dur und einer daran sich anschließenden weit ausschweifenden Kadenz im Solo!).
Das „Finale“, ein klanglich sich großartig ausbreitendes, sehr stimmungsvolles ‚Allegro moderato‘ dominiert in der „leuchtenden“ Fis-Dur-Stimmung, auch das „dunklere“ 2. Thema (ursprünglich es-Moll) erscheint in Dur, wird mit dem jetzt gänzlich „etablierten“ 3. Thema verschlungen, als weitere Komponente treten hier gehäuft „Trillerketten“ (u.a. Triller in Terzen) in Erscheinung, quasi im Sinne eines neuen Motivs, welches die lichtdurchflutete Gesamtatmosphäre noch weiter verstärken soll.

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