Sehr oft hat Igor Stravinsky (1882-1971) seine Klavierkonzerte als Solist selbst aufgeführt. Seine bahnbrechenden Erfolge in dieser Beziehung haben ihn wohl auch dazu veranlasst eigens zum „Konzertgebrauch“ das CAPRICCIO für Klavier und großes Orchester zu schreiben, ein durchaus neoklassizistisch orientiertes, von schwungvoller Spielfreude und rhythmischer Intensität geprägtes Stück.
Die Satzfolge des Werkes lautet ‚Presto – Andante rapsodico – Allegro capriccioso ma tempo guisto‘, wobei diese quasi „attacca“ miteinander verbunden sind.
Die Form seines ‚Capriccios‘ sieht Strawinsky stilistisch angelehnt an Carl Maria von Weber (1726-1826): „Diese Form ermöglichte es mir, meine Musik so zu entwickeln, dass ich ganz verschiedenartige Episoden in bewusstem Gegensatz aufeinander folgen lasse, wodurch das Stück den kapriziösen Charakter erhält, der seinem Namen entspricht. Ein Komponist, der diese Form auf bewunderungswürdige Weise beherrschte, war Carl Maria von Weber…“ (aus Strawinskys ‚Erinnerungen‘, 1935/36).
Die hier vorliegende Version für zwei Klaviere zu vier Händen ist als Exemplar zum Einstudieren des Solo-Parts sehr gut geeignet – das für den Orchesterpart eintretende ‚Piano II‘ kann diesen freilich nicht ersetzen, vor allem dessen farbenreichen Klang, aber für das vorbereitende Studium an zwei Klavieren ist diese Bearbeitung dennoch sehr zu empfehlen.
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