Brahms Johannes: EIN DEUTSCHES REQUIEM OP 45

Johannes Brahms‘ großartiges zu den bedeutendsten Vokalwerken des 19. Jahrhunderts zählendes EIN DEUTSCHES REQUIEM OP 45 für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester (und Orgel ad lib.) liegt hier in einer von August Grüters (1841-1911) eingerichteten Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen vor. Genau genommen handelt es sich hierbei um eine entsprechende Bearbeitung des Orchestersatzes, bei der der Text dem Klaviersatz zwischengelegt wurde.
Diese Fassung könnte eine Aufführung des Werkes in einer instrumentalen Besetzung ermöglichen, die einem Kammerensemble gleichkommt.
Brahms schrieb sein op. 45 im Wesentlichen in den Jahren 1865-68, erste Skizzen bzw. vorbereitende Arbeiten lassen sich aber bis in die frühen 1860er Jahre zurückverfolgen.
Das Werk ist in seiner endgültigen Fassung, die am 18. Februar 1869 unter Carl Reinecke in Leipzig uraufgeführt wurde, in sieben Sätze gegliedert.