August bis Anfang September 1906 schrieb Max Reger (1873-1916) seine INTRODUKTION PASSACAGLIA + FUGE H-MOLL OP 96 für zwei Klaviere, ein auf die vorausgegangenen erfolgreich uraufgeführten ‚Beethoven-Variationen op. 86 (1904) in gleicher Besetzung folgendes, noch gewichtigeres Werk, das beiden Pianisten wirklich die ganze Bandbreite an Pianistik und Klangsinn abverlangt.
Gegenüber der Widmungsträgerin Henriette Schelle, mit der Reger am 12. November 1906 in Köln sein op. 86 gemeinsam uraufführte, äußerte sich der Komponist gewissermaßen entschuldigend: „…musikalisch und technisch wahnsinnig schwer, also Vorsicht!“.
Am Beginn des groß angelegten Werkes steht eine Grave-Introduktion (Grave assai – Poco più andante), gefolgt von einer Passacaglia über ein 8-taktiges chromatisches Thema (Andante sostenuto – Più mosso – Più largo – Più mosso – Più mosso) und der krönenden, über alle Maßen komplexen und herausfordernden Fuge (Allegro moderato, ma con spirito).
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