Noch als deutlich an den Stil Mozarts angelehnt zeigt sich das KONZERT 2 B-DUR OP 19 - KLAV OR (1794/95-1798) von Ludwig van Beethoven, hier vorliegend als Klavierauszug für zwei Klaviere zu vier Händen, wenngleich auch in diesem frühen Werk bereits der unverwechselbare Personal-Stil des Komponisten phasenweise „aufblitzt“ – das „sinfonische Klavierkonzert“, das sich ab dem C-Moll-Konzert op. 37 (um 1800) deutlich beginnt zu entwickeln, und schließlich mit dem G-Dur-Konzert op. 58 (1805/06) bzw. dem in Es-Dur stehenden op. 73 (1809) zum Gipfelpunkt geführt wird, zeigt hier bereits zarte Ansätze.
Während beispielsweise Form und Ausdruck des Kopfsatzes ‚Allegro con brio‘, wo das Melodische noch sehr im Vordergrund steht, somit ein explizit „lyrischer Grundton“ zu vernehmen ist, das „beethovensch virtuose Element“ demgegenüber spürbar zurückgenommen scheint, ist der langsame Mittelsatz ‚Adagio‘ in seiner bezaubernden Klangatmosphäre und dem der lyrisch-expressiven Grundhaltung geschuldeten Tiefgang da schon mehr als „typisch Beethoven“ zu sehen, und das beschließende ‚Rondo-Molto allegro‘ gibt sich die Variationsfähigkeit im Thematischen bereits sehr klar zu erkennen – hier werden die stilistischen Eigenheiten des „späteren“ Beethoven mit am offensichtlichsten.
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