Im Hinblick auf Beethovens frühes Schaffen kann das Klavier als das zentrale Instrument des Komponisten verstanden werden. Ein entsprechender Kommentar aus der „allgemeinen Musikalischen Zeitung“ aus dem Jahr 1800 unterstreicht diese Tatsache in der öffentlichen Wahrnehmung: „Es ist nicht zu leugnen, daß Herr van Beethoven ein Mann von Genie ist, der Originalität hat und durchaus seinen eigenen Weg geht. Dazu sichert ihm seine nicht gewöhnliche Gründlichkeit in der höheren Schreibart und seine eigene außerordentliche Gewalt auf dem Instrumente, für das er schreibt, unstreitig den Rang unter den besten Klavierkomponisten und -spielern unserer Zeit.“
Bereits im KONZERT 1 C-DUR OP 15 - KLAV OR (das entstehungsgeschichtlich als das eigentlich 2. Klavierkonzert einzuordnen ist!) kristallisiert sich in Ansätzen Beethovens Originalität in Stil und Ausdruck heraus: Die durch und durch virtuose Konzeption, die dem Pianisten Beethoven quasi „auf den Leib geschrieben“ ist, fördert auch einige die Kompositionstechnik betreffende Neuerungen zutage, so beispielsweise die beginnende Verschmelzung von Solo und Tutti zur „sinfonischen Durchdringung“ oder aber die motivisch-thematische Verzahnung der einzelnen Sätze untereinander.
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