In einer Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen liegt hier Wolfgang Amadeus Mozarts am 24. März 1786 vollendetes KONZERT 24 C-MOLL KV 491 - KLAV vor, jenes der groß angelegten Werke also, die als Typus „sinfonisches Klavierkonzert“ dem Vorbild von KV 466 in d-Moll oder KV 467 in C-Dur folgt, eine strukturell enge Verzahnung von Solo und Orchester das Werkganze als „symphonisches Gesamtkonzept“ jetzt gänzlich aus dem Schatten des reinen „Dialog-Charakters“ treten lässt.
Zudem verwendet Mozart hier, wie überhaupt nur bei zwei weiteren Konzerten aus der gleichen Zeit (KV 482 in Es-Dur und KV 488 in A-Dur) Klarinetten zur klanglichen Bereicherung des Orchesterapparates.
Dieses Klavierkonzert zählt auch zweifelsohne zu den interessantesten des Komponisten, vereint es in seiner meisterhaft souveränen handwerklichen Ausgestaltung höchste Individualität in Charakter und Ausdruck mit einer auf die Musik Ludwig van Beethovens vorausweisenden ideellen und formalen Konzeption.
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