Mozart Wolfgang Amadeus: KONZERT 6 B-DUR KV 238 - KLAV O

Der Mozart-Spezialist Marius Flothuis sieht in der Tatsache, dass alle drei Sätze des KONZERT 6 B-DUR KV 238 - KLAV O im „piano“ schließen, als einen Vorgriff „des Prinzips der ‚orchestralen Kammermusik‘, welches man durchaus „für die späteren Konzerte als kennzeichnend betrachten“ kann.
Ein mit ‚Allegro aperto‘ bezeichneter Kopfsatz in knapp aber solide geführter Sonatenhauptsatzform, ein etwas „arienhaft“ anmutendes ‚Andante un poco Adagio‘, bei dem Mozart wohl aus klanglichen Gründen die Oboen durch Flöten ersetzt, dann ein ausgedehntes ‚Rondo-Allegro‘ von gründlicher formaler Geschlossenheit – so lässt sich KV 238 in knapper Form beschreiben.
Vorliegend ein Klavierauszug für zwei Klaviere zu vier Händen.