Bach Johann Christian: KONZERT D-DUR OP 13/2

Neben seinen Brüdern Wilhelm Friedemann (1710-1784) und Carl Philipp Emanuel (1714-1788) hat vor allem auch Johann Christian (1735-1782) als jüngster Bach-Sohn die Klaviermusik in der Zeit des Übergangs zur Klassik maßgeblich weiterentwickelt, in dieser Beziehung entscheidende Impulse formaler, stilistischer und inhaltlicher Art geliefert.
Aufgrund seines nachhaltigen Wirkens in Italien (Domorganist in Mailand) und England (persönlicher Musiklehrer der damaligen Königin Sophie Charlotte) sind ihm die Beinamen „Mailänder“ und „Londoner“ Bach zuteilgeworden.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) unternahm in den Jahren 1764 und 1765 Konzertreisen nach London, wo er auf Johann Christian Bach traf, seine Musik kennenlernte, und letztendlich in seinem Schaffen nachhaltig davon beeinflusst wird.
Bach schrieb insgesamt drei Serien mit Klavierkonzerten: 6 Klavierkonzerte op. 1 (1763), 6 Klavierkonzerte op. 7 (1770) und 6 Klavierkonzerte op. 13 (1777).
Vorliegend hier in einer Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen das KONZERT D-DUR OP 13/2, ein in drei Sätzen veranlagtes frühklassisches, dem „italienischen Stil“ zugewandtes Werk.