Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), zweitältester Sohn Johann Sebastians, hat mit über 50 Klavier- bzw. Cembalokonzerten eine überaus reiche Fülle an Werken für diese Besetzung hinterlassen. Wenn auch die meisten dieser Konzerte nach dem Tod des Komponisten rasch in Vergessenheit geraten sind, so werden sie doch in neuerer Zeit wiederentdeckt, ihr künstlerisch-musikalischer Wert sehr hoch eingeschätzt.
Das hier vorliegende KONZERT D-MOLL - KLAV ORCH WQ 23 aus dem Jahr 1748 gilt heute als eines der bedeutendsten und zudem vielgespielten Werke des Bach-Sohnes überhaupt. Wegen der bemerkenswerten Ausgestaltung in Motivik und Thematik und der besonderen Ausdruckstiefe in den zugrundeliegenden drei Sätze wird es im Kreise der Instrumentalkonzerte der Zeit als herausragend und mitunter als ein auf Beethovens Klavierkonzerte vorausweisendes Werk gesehen.
Bruno Hinze-Reinhold ist der Herausgeber der hier betreffenden Ausgabe, einer Fassung für zwei Klaviere zu vier Händen (Klavierauszug), bei der versucht wurde, sie „dem modernen Klavier möglichst anzupassen, ohne mich allzu sehr am Original zu vergreifen. Es mussten naturgemäß hie und da Verstärkungen und Ausfüllungen vorgenommen werden. In den Verzierungen habe ich mich, der Klangfülle der heutigen Klaviere nachgebend, sehr beschränkt.“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Die Solo-Kadenzen stammen vom Herausgeber, zwei Original-Kadenzen Bachs (für Satz 2 und Satz 3) finden sich im Anhang.
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