Als pianistische Kostbarkeit ersten Ranges sind die vorliegenden SILHOUETTES OP 23 für zwei Klaviere zu vier Händen von Anton Arensky (1861-1906) einzuordnen.
Überschrieben ist das fünf Sätze beinhaltende Werk als ‚Suite Nr. 2‘, impliziert damit einen zyklisch gedachten Aufbau.
Der Komponist zeichnet in seinen Bildern besondere Charaktere musikalisch nach: 1. Der Gelehrte (c-moll, Moderato assai) - ernsthaft und würdevoll im Ausdruck, musikalisch unter anderem realisiert mit kontrapunktischen Techniken; 2. Die Kokette (C-Dur, Allegro) - ein salonhafter "Leggiero-Walzer" von süßlich-romantischem Charakter, in pianistischer Hinsicht mit Ornamentik brillant sehr angereichert; 3. Bajazzo (E-Dur, Vivace) - scherzando, sehr bewegt in dauernd sich ändernden Farben; 4. Der Träumer (As-Dur, Moderato assai) - einfach, mit schlichter Melodik beginnend, sich steigernd zu einem farbigen Tongemälde; 5. Die Tänzerin (c-moll, Allegro non troppo) - rhythmisch markant (Bolero), im Melodischen geprägt von großer Leidenschaftlichkeit, zum Ende hin (Coda) deutlich schwung- und stimmungsvoller.
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