Die 1966 komponierte SONATA für zwei Klaviere hat Salvatore Sciarrino (geb. 1947) Bruno Canino und Antonio Ballista zugeeignet.
Der im sizilianischen Palermo geborene Sciarrino, der nie ein Konservatorium besuchte und sich quasi autodidaktisch zum professionellen Musiker gebildet hat, zählt heute zu den meistaufgeführten Komponisten der Gegenwart.
Seine Musiksprache, die viel mit Obertönen, dem Klang und der Farbe von Töne und auch mit Stille beschäftigt ist, birgt eine „nach Dunkelheit sich verzehrende Helligkeit und Melancholie (in sich), die in der unerträglich heißen Landschaft Siziliens ihren archaisch monomanen Grund hat, ist zeitlos wie die Natur, die sie archetypisch beschreibt“ (Hubert Stuppner).
Die von obertonreichen Klangspektren, Glissandi und verspielt-virtuosen Passagen, die die klanglichen Möglichkeiten des Instruments voll ausschöpfen, geprägte ‚Sonata‘ ist zweisätzig (I. Veloce – II. Minuetto).
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