Liszt Franz: TOTENTANZ

Vorliegend hier in einer für zwei Klaviere zu vier Händen von Alexander Siloti eingerichteten Fassung der TOTENTANZ (DANCE MACABRE) von Franz Liszt (1811-1886).
Wesentliche Inspiration für dieses von düster-klanglicher Ausgestaltung geprägte konzertante Werk lieferte dabei wohl das Fresko mit dem Titel „Der Triumph des Todes“, welches Liszt einst auf dem Friedhof ‚Campo Santo‘ in Pisa erblickte.
Die Entstehung des ‚Totentanz‘ für Klavier und Orchester lässt sich auf das Jahr 1849 datieren (1. Fassung), fortwährende Um- bzw. Überarbeitungen ließen eine Fertigstellung der 2. Fassung erst im Jahr 1864 zu.
Formal und inhaltlich gesehen handelt es sich um eine Musik, bei der ein Motiv des gregorianischen Chorals ‚Dies irae‘ als Variationsreihe (im Kern 5 Variationen) sehr großspurig konzertant ausgearbeitet wird.
Liszt widmete das Werk Hans von Bülow.