Edwin Hughes hat Johannes Brahms’ VARIATIONEN OP 56B UEBER EIN THEMA VON HAYDN für zwei Klaviere zu vier Händen beim Verlag ‚Schirmer‘ herausgegeben.
Der Zyklus gilt als eines der Meisterwerke des Komponisten, entstanden in dieser Fassung ist er 1873 und es handelt sich dabei wohl um das ‚Original‘, denn diejenige für Orchester (op. 56a) entstand etwas später.
Dennoch betrachtete Brahms beide Fassungen als gleichwertig, wodurch sie als jeweils selbständige Werke begreifbar werden.
Für seine Variationsfolge gestaltet der Komponist das sehr originelle, eingängige und metrisch bemerkenswert gegliederte Thema (5 + 5 Takte im 2/4-Takt), bei welchem es sich genau genommen um einen ‚Andante‘-Satz (2. Satz) aus dem B-Dur-Divertimento Hob. II:46 für zwei Oboen, zwei Hörner, drei Fagotte und Serpent von Joseph Haydn, dessen Urheberschaft übrigens stark in Zweifel gezogen wird (!), handelt, in 8 tempomäßig zunehmend gesteigerte und motivisch verdichtete Variationen aus. Die beschließende Chaconne über einem 5-taktigen, aus dem Hauptthema generierten Bassthema wird zu einer knappen ‚Stretta-Coda‘ hin triumphal gesteigert.
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