Wolfgang Amadeus Mozarts KONZERT 10 ES-DUR KV 365 (316A) für zwei Klaviere und Orchester nimmt innerhalb der zwischen 1773 und 1791 als „eigenständig“ bezeichneten insgesamt 23 Klavierkonzerten eine Sonderrolle ein.
Entstanden vermutlich 1779, also kurz nach Mozarts Rückkehr von den Reisen nach Paris und Mannheim, deren äußere Umstände, vor allem bedingt durch den Tod der Mutter des Komponisten, alles andere als glücklich waren, wirkt diese Musik dennoch recht befreit und heiter, ist in den Solo-Parts geprägt von leidenschaftlich verspielter Virtuosität, das „dialoghafte“ Spiel zwischen beiden Klavieren geradezu entzückend.
Die folgende Beschreibung Friedrich Blumes könnte in Bezug auf den Charakter und die Atmosphäre dieses Konzerts gar nicht treffender gefasst sein: „…die leidenschaftliche Unruhe und das Umgetriebensein vom Dämon, das tritt hier mehr zurück und verbirgt sich in der bestrickenden Süße des Wohlklanges und einer maßvollen Eleganz der Bewegung“ (aus dem Vorwort zur vorliegenden Taschenpartitur).
Drei Sätze liegen dem Es-Dur-Konzert zugrunde: Allegro – Andante – Rondo-Allegro.
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