Vom Geigenvirtuosen und Komponisten Pietro Antonio Locatelli (1695-1764), der in Rom bei Guiseppe Valentini, vermutlich auch kurz bei Arcangelo Corelli studierte, sind neben zahlreichen Sonaten und Konzerten für sein Hauptinstrument, die Violine, auch einige Werke für Traversflöte überliefert, wenngleich Locatellis Autorenschaft nicht für alle diese Kompositionen gesichert scheint.
Stilistisch knüpft er an das Vorbild Corelli an, „schuf beinahe ausschließlich Sonaten und Konzerte, deren musikalische Formen er mit großer Originalität festigen half“ (aus: Allihn, Ingeborg – Barockmusikführer).
Vorliegend hier nun die SONATE E-MOLL für zwei Flöten, die wohl um 1725 entstanden ist und spieltechnisch durchaus hohen Anspruch mit außerordentlicher klanglicher Finesse im Zusammenwirken beider Instrumente hervorkehrt.
Formal ist die Sonate nach dem Prinzip der ‚Sonata da chiesa‘ gebaut und hat 4 Sätze in beibehaltener Tonart wie folgt: Largo – Allegro – Andante – Presto.
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