Graupner Christoph: KONZERT E-MOLL
Der Darmstädter Hofkapellmeister Christoph Graupner (1683-1760) fand erst verhältnismäßig spät zum Genre des Instrumentalkonzerts, um es dann aber ab den 1730er Jahren mit zahlreichen wertvollen Beiträgen zu bedienen. Graupner wurde häufig der Vorwurf des Vielschreibers gemacht – und dies mit Blick auf sein über 2.000 Kompositionen umfassendes Oeuvre auch nicht zu Unrecht. In den letzten Jahren ist in der Musikforschung und Aufführungspraxis eine Wiederentdeckung Graupners zu beobachten, die zeigt, welche bedeutenden Arbeiten der Tonsetzer während seiner jahrzehntlangen Anstellung am Darmstädter Hof vorgelegt hat. Von dieser Qualität kann man sich mit der vorliegenden Neuausgabe eines e-Moll-Konzerts für zwei Querflöten und Basso Continuo (hier in moderner Aussetzung für Klavier) überzeugen, die beim Musikverlag Leuckart erschienen ist. Die Partitur lädt aufgrund ihres sorgfältigen wie transparenten Schriftbilds umgehend zum Kennenlernen der Musik Graupners ein. Wer sich einmal intensiver gerade mit den Konzerten von Graupner befasst hat, wird dies sicherlich nicht so schnell wieder aufgeben. Dem Herausgeber Werner Rottler kann nur dafür gedankt werden, dass er sich auf solch kompetente Art dieser herrlichen Musik derart kompetent angenommen hat.
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