Haendel Georg Friedrich: 9 SONATEN HWV 386-394

Vorliegend hier als ‚Urtextausgabe‘, die auf Grundlage der ‚Hallischen Händel-Ausgabe‘ (Serie IV: Instrumentalmusik, Band 10/1) in der Ausgabe von Siegfried Flesch und Ingeborg Schneider (Continuo-Aussetzung) bei ‚Bärenreiter‘ erschienen ist, Georg Friedrich Händels 9 SONATEN HWV 386-394 für 2 Violinen und Basso continuo.
Die bezogen auf die Sonaten HWV 386-391 (Nr. 1-6) auch unter der Op.-Zahl 2 zusammengefasste Sammlung, die einst von Friedrich Chrysander innerhalb der Händel-Gesamtausgabe um weitere 3 Werke für die Besetzung (HWV 392, 393 und 394) ergänzt wurde, enthält die bis heute mit bedeutendsten Triosonaten des Komponisten, die dieser zu verschiedenen Zeiten komponierte und die damit in der betreffenden Zusammenfassung eigentlich ohne Absichten einer zyklischen Ordnung vereint wurden.
Die verwendeten Tonarten (4x g-Moll, h-Moll, B-Dur, 2x F-Dur, E-Dur) deuten nicht auf einen zyklischen Zusammenhang, den Eindruck stilistischer Geschlossenheit vermittelt eigentlich nur die Tatsache, das fast alle der Sonaten dem Muster der 4-sätzigen ‚Sonata da chiesa‘ mit sich abwechselnden langsamen und schnellen Sätzen folgen.
Die hier betreffende Ausgabe ist mit Spielpartitur und Stimmensatz umfangreich, den Anhang bilden Varianten zu den Sonaten (z.B. die in c-Moll stehende Erstfassung der Sonate Nr. 1 h-Moll).