Bei der 1739 in London (J. Walsh) erschienenen Gruppe der ‚7 Triosonaten op. 5‘ (HWV 396-402) für 2 Violinen und Basso continuo handelt es sich um eine heterogen veranlagte Sammlung, die keine Neukomposition im eigentlichen Sinne ist, sondern mehrheitlich vielfältiges musikalisches Material aus früheren Kompositionen verarbeitet: „Die vielfältigen Gestaltungsformen der Trii op. 5 zeigen Händels bewährte Praxis, den populären Themenschatz seiner Orchesterwerke und Orgelkonzerte kammermusikalisch „auszuwerten“.“ (zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
Vorliegend hier nun die TRIOSONATE E-MOLL OP 5/3 als Einzelausgabe, herausgegeben von Yvonne Morgan. Die Continuo-Aussetzung steuerte Wolfgang Kostujak bei.
Die E-Moll-Sonate hat 7 Sätze: Andante larghetto – Allegro – Sarabande.Largo assai – Allemande.Andante allegro – Rondeau – Gavotte.Allegro.
Außer dem ‚Allegro‘, das neukomponiert ist, stammen die übrigen Sätze aus früheren Werken wie folgt: ‚Andante larghetto‘ ist aus der Ouvertüre zum ‚Chandos-Anthem‘ „As pants the Heart“ gebildet, alle weiteren Sätze ab der ‚Sarabande‘ stammen aus Ballettmusiken zu ‚Ezio‘ (1732), ‚Ariodante‘ (1734) und ‚Terpiscore‘ / ‚Il pastor fido‘ (1734).
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