Als ‚Eulenburg-Taschenpartitur’ in der Ausgabe von Wilhelm Altmann liegt hier Johannes Brahms‘ großartiges QUINTETT F-MOLL OP 34 für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier vor.
Dieses hat bezogen auf seine Entstehungsgeschichte einige Stationen bzw. Stadien durchlaufen, und ist in der hier betreffenden Fassung als Summe oder Resultat aus den Entwürfen eines ursprünglich konzipierten Streichquartettes (verschollen) und einer Sonate für zwei Klaviere (existiert als op. 34bis) zu verstehen.
Etwa im Jahr 1861 begann Brahms mit der Komposition, zur Fertigstellung als Klavierquintett bzw. Sonate für zwei Klaviere kam es im Jahr 1864, die Erstveröffentlichung erfuhr dieses Werk dann 1865, Widmungsträgerin war „Prinzessin Anna von Hessen“.
Es handelt sich bei Opus 34 wahrlich um ein sehr groß dimensioniertes, in klanglicher Hinsicht fast orchestrale Ausmaße annehmendes Meisterwerk. Besonderes Augenmerk vor allem im Hinblick sinfonischer Ausmaße ist auf den Finalsatz zu richten - dieser kann zweifelsohne als Kulminationspunkt für die in den vorangegangenen Sätzen entwickelte motivisch-thematische Arbeit verstanden werden.
Die Sätze lauten: I. Allegro non troppo - II. Andante, un poco Adagio - III. Scherzo-Allegro - IV. Finale: Poco sostenuto-Allegro non troppo-Presto non troppo.
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