Sein QUINTETT OP 83 für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello schrieb Carl Reinecke im Jahr 1866.
Das in 4 Sätzen strukturierte, formal und inhaltlich recht ausgedehnte Werk bringt die ausgesprochenen handwerklichen Fähigkeiten Reineckes zur Geltung, auch wenn dieser selbst stets meinte, „nicht dagegen opponieren [zu wollen], wenn jemand mich einen Epigonen nennt“.
Stilistisch bewegt sich der Komponist bekennend deutlich in einem klassizistisch-romantischen Spannungsfeld zwischen dem großen Vorbild W.A. Mozart, sowie den Komponisten F. Mendelssohn und R. Schumann auf der einen Seite sowie vor allem in der späteren Schaffensphase Einflüssen von Fr. Chopin, J. Brahms und R. Wagner auf der anderen Seite.
Im Hinblick auf die kammermusikalischen Werke Reineckes lohnt sich mit Sicherheit ein genauerer Blick auf die Kompositionen, die immer noch ein Schattendasein gegenüber der großartigen „Undine-Sonate“ führen.
Deshalb sollte die hier vorliegende Neuauflage des Klavierquintetts op. 83 dankbar angenommen werden.
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