Das SCHERZO C-MOLL WOO 2, hier vorliegend in einer von Boris Yoffe (geb. 1968) vorgenommenen Bearbeitung für Klavierquintett (zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier), schrieb Johannes Brahms (1833-1897) original für Violine und Klavier.
Entstanden ist es im Oktober 1853, Brahms steuerte es einer zusammen mit Robert Schumann und Albert Dietrich als ‚Überraschungsgeschenk‘ für Joseph Joachim konzipierten, viersätzigen Sonate bei, deren Titel ‚F.A.E.‘ ein Motto Joachims andeutet (F.A.E.= „Frei, aber einsam“).
Das ‚Scherzo‘ (Allegro) mit Trio (Più moderato) bildet darin den dritten, Dietrichs Beitrag den ersten (Allegro), sowie Schumanns den zweiten und vierten (Intermezzo und Finale) Satz.
Die Fassung für Klavierquintett bringt den formal breit angelegten, von vorwärtsdrängendem, mitunter wildem Zugriff geprägten Satz, innerhalb welchem klar das Klavier dominiert, in klanglicher Expansion, die beispielsweise der Spielatmosphäre des Scherzo-Satzes (Allegro) aus dem F-Moll-Quintett op. 34 sehr nahekommt.
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