Als „Eulenburg Studienpartitur“ liegt hier Franz Schuberts bedeutendes OKTETT F-DUR D 803 OP 166 für Klarinette (B/C), Fagott, Horn (F/C), 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass vor. Es entstand 1824 als Auftragswerk für den Wiener Adligen Ferdinand Graf Troyer, der wohl selbst ambitionierter Klarinettist gewesen ist.
Wenngleich sich aus dem Entstehungsanlass die Vermutung ableiten lässt, es handele sich um eine auf Amateurmusikerkreise zugeschnittene Kammermusik, so „reicht“ Schuberts Oktett „seiner Faktur, seinem ästhetischen Anspruch und seinen Dimensionen nach (…) bereits weit über die Sphäre der Hausmusik hinaus“ (Hans-Joachim Hinrichsen, aus: Schubert Handbuch – Kapitel: Kammermusik).
Das Werk ist 6-sätzig mit „I. Adagio-Allegro - II. Adagio - III. Allegro vivace - IV. Andante - V. Menuetto. Allegretto - VI. Andante molto-Allegro“ und mutmaßlich ist Ludwig van Beethovens 1799 entstandenes „Septett Es-Dur op. 20“ als direktes Vorbild dafür zu sehen.
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