Der amerikanische Musikwissenschaftler und Haydn-Spezialist H.C. Robbins Landon hat beim Verlag ‚Doblinger‘ die sämtlichen 34 ‚Streichtrios‘ von Joseph Haydn sowohl zusammengefasst in drei Bänden als auch in Form von Einzelausgaben (Partitur und Stimmen) als kritische Ausgabe zur Veröffentlichung gebracht. Abgesehen von drei als verschollen geltenden Werken (Trio Nr. 5, 9 und 13) finden sich in dieser Edition alle für echt befundenen Werke innerhalb der Gattung.
Joseph Haydn setzte sich kompositorisch mit dem ‚Streichtrio‘ ausschließlich in seiner frühen Schaffensphase auseinander. Dokumentiert sind die allermeisten Werke in der ersten Hälfte der 1760er Jahre, liegen demnach zeitlich etwa zwischen den frühesten Streichquartetten (‚Quartett-Divertimenti‘ op. 1 und op. 2, Hob. 3:1-12, entstanden etwa Ende der 1750er Jahre) und den ‚6 Streichquartetten op. 9‘ (Hob. 3:19-24, entstanden 1769/70), erweisen sich in ihrer satztechnischen Durcharbeitung noch nicht so fortschrittlich. Dennoch handelt es sich um klanglich recht geschmackvolle Werke, die einer „nicht anspruchslosen, aber problemlosen Konversation“ folgen (zitiert aus: Reclams Kammermusikführer).
Vorliegend hier nun das TRIO 19 G-DUR HOB 5:20, welches 1766 entstand und in drei Sätze gefasst ist wie folgt: I. Allegro – II. Menuett (-Trio, g-Moll) – III. Presto.
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