Haendel Georg Friedrich: 18 STUECKE FUER EINE SPIELUHR

Auch Georg Friedrich Händel (1685-1759) hat, wahrscheinlich im Auftrag adliger Besitzer, Musik für Flötenuhren oder Spieluhren geschrieben. Diese weitgehend nach dem Prinzip einer Spieldose funktionierenden mechanischen Musikinstrumente waren unter anderem im England des 18. Jahrhunderts sehr beliebt. Charles Clay ist in diesem Zusammenhang als einer der bekanntesten Erbauer zu nennen.
Händel komponierte eine größere Anzahl tänzerischer Stücke für eine solche Spieluhr, Sätze im Umfang von 2 Oktaven in C-Dur oder a-Moll.
Vorliegend hier nun der Band 18 STUECKE FUER EINE SPIELUHR, eingerichtet für 2 Violoncelli, mitunter transponiert in spieltechnisch günstigere Tonarten.
Die 2-teilige Sammlung (Nr. 1-8, 1732 und Nr. 9-18, 1738) bringt neben Neukompositionen auch Arrangements beliebter Melodien aus Opern des Komponisten.
Während Teil 1 durchgehend in der 1. Lage spielbar ist, erfordert Teil 2 das Spiel in 4 Lagen.
Einige Sätze lassen sich auch in der Kombination Violoncello / Kontrabass musizieren.