In das Italien des 17. Jahrhunderts fällt die Geburtsstunde der Gattung des Violoncello-Konzertes. Dem Venezianer Antonio Vivaldi (1678–1741) verdanken wir nicht nur eine Fülle von glanzvollen Violinkonzerten, er hat auch wesentlich zur Herausbildung des Cellokonzertes beigetragen. Mehr als zwei Dutzend seiner Concerti hat er dem Violoncello gewidmet und dabei auch das wohl berühmteste Doppelkonzert geschrieben: das nach 1770 entstandene Concerto für zwei Violoncelli, Streichorchester und Basso continuo in g-Moll (RV 531). Das klangfreudige Werk mit seinen spielerischen Ecksätzen und seinem expressiven Largo wird in dieser kritischen Neuausgabe nach den Quellen herausgegeben.
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