Als ‚Studienpartitur‘ in der Ausgabe von Egon Voss liegt hier aus Reihen des ‚Henle-Verlags‘ Ludwig van Beethovens in den Jahren 1794/95 komponiertes SEXTETT ES-DUR OP 81B für 2 Waldhörner und Streichquartett (Violoncello und „verstärkender“ Kontrabass) vor, eine Kammermusik mit Bläsern und Streichern, die zur erkenntnisreichen früh-schöpferischen Auseinandersetzung des Komponisten mit „niveauvoller Unterhaltungsmusik“ im Stile der bereits beinahe schon überkommenen „Divertimento- und Serenadentradition“ des 18. Jahrhunderts gehört. Insbesondere wohl aus diesem Grund findet man bei Beethoven nach 1800 eigentlich keine solchen Werke mehr, auch wenn er – wie im Fall von Opus 81b – diese frühen Schöpfungen erst Jahre später zur Veröffentlichung brachte.
Bemerkenswert bei diesem Es-Dur-Sextett erscheinen aber dennoch die recht hohen spieltechnischen Anforderungen, die der Komponist an die beiden Hörner stellt. Sie übernehmen ausgewiesen solistische Passagen, was sich dann insbesondere im „Jagdfinale“ (Rondo: Allegro) als Kulminationspunkt niederschlägt. Auf ganz andere Art bestimmend wirkt das Horn-Paar dann im langsamen Mittelsatz (Adagio, As-Dur): Hier ist es paarweise oder auch solistisch melodisch führend, und verleiht dem Ganzen damit klanglich eine äußerst reizvolle Spielatmosphäre.
Neben der von Beethoven original vorgesehenen „Basspartie“ (Violoncello und verstärkender Kontrabass) berücksichtigt die betreffende Ausgabe auch neben dem originalen Hornpaar in ES zusätzliche transponierte Stimmen in F.
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