Der Komponist Johann Scherer ist so unbekannt, daß selbst über seinen Vornamen Uneinigkeit herrscht. Ebenfalls ist sein Nachname Scherer wenn überhaupt, dann in verschiedenen Schreibweisen in alten Lexika anzutreffen. Weder über Geburts- noch Sterbedaten ist etwas bekannt. Wahrscheinlich war Johann Scherer 1768 als Flötist und Bratschist Mitglied in der Kasseler Hofkapelle. Sein eigentliches Instrument soll aber die Oboe gewesen sein. Da seinerzeit aber Kompositionen für die Flöte gefragter gewesen sein sollen, so sind von Scherer nur Kompositionen für die Flöte überliefert.
Diese bislang völlig unbekannten Trios für 3 Flöten, dieses den allermeisten Flötisten wohl gänzlich unbekannten Komponisten, überraschen aber dann doch ganz erheblich durch ihre Süffigkeit und augenblicklich entstehende Spielfreude. Spieltechnisch halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen.
Für die Ensemblearbeit der Mittelstufe ist diese noch völlig dem barocken Geist verhaftete Musik daher von geradezu unschätzbarem Wert. Auch bietet sich eine Mehrfachbesetzung der 3 Stimmen an.
Die Quelle zu dieser Erstausgabe lieferte eine Abschrift des Manuskripts, das in der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen aufbewahrt wird.
Einige Fehler in den Abschriften wurden sinngemäß korrigiert und die Artikulation angepasst.
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