Etwa zwischen 1717 und 1723, also während Bachs Köthener Zeit sind seine vier Orchestersuiten BWV 1066-1069 entstanden. Aufgrund der Tatsache, dass die jeweils eröffnende ‚Ouvertüre‘ (im französischen Stil) bezogen auf das Werkganze seiner formalen Ausarbeitung zufolge am ausgedehntesten und gewichtigsten erscheint, hat man den Werkbegriff ‚Ouvertüre‘ geprägt.
Dem gewichtigen Eröffnungsstück folgt dann eine recht frei gestaltete Folge von Tanzsätzen. Vorliegend hier als ‚Bärenreiter-Urtext‘ in Form einer Studienpartitur die OUVERTUERE (ORCHESTERSUITE) 4 D-DUR BWV 1069. Sie hat folgenden Satzbau: Ouvertüre – Bourée I-Bourée II – Gavotte – Menuett I-Menuett II – Réjouissance.
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