Im Manuskript der Partitur zum OKTETT OP 20 (1825) vermerkt Felix Mendelssohn-Bartholdy: „Dieses Oktett muss von allen Instrumenten im Style eines symphonischen Orchesterwerkes gespielt werden. Pianos und Fortes müssen genau eingehalten und schärfer betont werden, als gewöhnlich in Werken dieses Charakters.“
Die kompositorischen Absichten des damals noch nicht einmal 17 Jahre alten hochbegabten Mendelssohn waren damit klar formuliert, wenn er durch den durchdringenden melodischen Gestus sowie den im klangfarblichen Sinne sehr transparent gestalteten Satz hier dennoch eine kammermusikalische Qualität sondergleichen erreichte.
Als besonderes Meisterstück innerhalb der viersätzigen Anlage gilt das „Scherzo“ (3. Satz, Allegro leggierissimo), das durch seine an die Welt der Elfen erinnernde klangliche Atmosphäre die Musik des „Sommernachtstraums“ vorwegzunehmen scheint. Überliefert ist, dass der Komponist im Zusammenhang mit diesem Satz von der „Walpurgisnacht“ aus dem 1. Teil von Goethes „Faust“ inspiriert worden sei.
Die vier zugrundeliegenden Sätze lauten wie folgt: Allegro moderato ma con fuoco – Andante – Scherzo-Allegro leggierissimo – Presto.
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